Willi ist gegangen .... Viele Schmerzen, lange Behandlung - Kampf. All seine Lebensfreude wich. Am 21.12.2018 fraß Willi nur unter großen Schmerzen. Ich fuhr mit ihm erneut nach Kleingemünd und es stellte sich heraus, dass Willi einen stark entzündeten und blutigen Rachenraum hatte. Er bekam nochmals Antibiotikum und hatte tatsächlich einen Tag darauf etwas gefressen. Ich gab ihm Hühnerbrühe, Kamillentee und alle flüssigen Leckereien die er mochte. Leberwurstpaste, Multivitaminpaste und die Soße vom Katzenfutter konnte er die Tage noch in geringen Mengen zu sich nehmen, hatte jedoch beim und sogar nach dem Fressen offensichtlich Schmerzen. Das Aufstehen fiel ihm schwer und er wollte nicht mal mehr auf den Balkon, auf dem er so gerne saß. Willi zeigte uns unmissverständlich, dass er aufgegeben hat. Eine Zwangsernährung kam für mich nicht mehr in Frage. Als ich am 27.12.2018 in Willis glasige und traurigen Augen sah, er nicht mal mehr trinken wollte und die Tierärzte unseres Vertrauens Urlaub hatten, entschied ich mit ihm zu einem anderen Tierarzt zu fahren. Am 28.12.2018 erzählte ich der Tierärztin von all unserem Glück, all unserer Hoffnungen, seinem schweren Kampf und übergab ihr Willis Blutwerte. Es waren nicht nur die schlechten Nierenwerte, sondern zusätzlich auch eine starke Anämie, die den Ausbruch der FIP-Erkrankung (er wurde zuvor positiv getestet) vermuten ließen. Nach ihrem Blick in seine Augen, blassen Schleimhäute, blasse Ohren und seinem stark verdickten, entzündeten Rachen haben wir entschieden sein Leiden zu beenden. Es tut so weh ....
|