Willi lebt !!! ... ja es gibt sie - WUNDER ! Ich saß gerade am Esstisch als ich den Anruf einer TASSO Mitarbeiterin entgegen nahm. Zum Glück, sonst wäre ich wohl umgefallen.... "Wir haben ihren Willi gefunden, er ist gerade beim Tierarzt". Aufgrund einer massiven Zahnfleischentzündung wurde Willi am 02.07.2018 zum Tierarzt gebracht. Dort wurde sein Chip ausgelesen. Sofort nach dem Anruf von Tasso rief ich in der Tierarztpraxis an. Nach einem kurzen und aufregenden Gespräch und dem Einverständnis des Finders, der auf meine Bitte Willi wieder mitgenommen hat, durfte ich Willi in dem 10 km entfernten Ort sogleich besuchen.
War das ein Wiedersehen - ein Gefühl, mit Worten nicht zu beschreiben... Willi hat mich genau so ungläubig angeschaut, wie ich ihn (unter Tränen). Schnurrend kam er zu mir, ließ sich streicheln und von mir füttern (ich hatte ihm eine Dose Fisch mitgebracht). Er lag fast das ganze Gespräch über bei mir und ehrlich gesagt, hätte ich Willi am liebsten sofort mitgenommen. Dies wäre jedoch in Anbetracht unserer und damit auch seiner veränderten häuslichen Situation sowie der zeitlichen Länge in jetziger Umgebung unverantwortlich gewesen. Eineinhalb Jahre muss Willi herumgestreunert sein, bis er vor zwei Jahren als "Susi" aufgenommen wurde. Keiner weiß, was er in den eineinhalb Jahren alles miterleben musste. Ich bin so glücklich darüber, dass Willis Finderfamilie dafür sorgte, dass Willi letztlich in tierärztliche Behandlung kam und sein Chip ausgelesen wurde. Es bleibt uns dennoch die Frage, warum er so lange darauf warten musste. Unserer Tochter hat das Besuchsangebot am Abend sogleich genutzt und Willi hat auch sie sofort erkannt. Er ist und bleibt unser Kämpfer - jetzt brauchen wir jedes Daumendrücken, dass Willi die OP gut übersteht und wieder gesund wird. Wir sind zuversichtlich - die Hoffnung stirbt nie! Mein Dank bleibt den Menschen, die sich schon so lange um Willi kümmern und ihn in Krankheit dann doch nicht ganz sich selbst überlassen haben. Willis Verschwinden war nicht freiwillig. Nach Recherche bekräftigte sich unsere Vermutung, dass er im Auto unserer Nachbarn versehentlich zu einem Weihnachtsbesuch am 25.12.2014 mitgenommen wurde, da Angehörige unserer Nachbarn in unmittelbarer Nähe seines Fundortes wohnen. Sie hatten beim Beladen des Autos seinen Einstieg, die Mitfahrt und den Ausstieg jedoch nicht bemerkt.
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